Was passiert mit den Patienten in der Geriatrie?

In den ersten 4 Tagen findet das Assessment statt, aber auch schon Therapiemaßnahmen. In der Regel werden 2-3 halbstündige Therapien täglich durchgeführt, es sei denn, den Patienten oder der Patientin sind nur kürzere Übungseinheiten zuzumuten. Dann werden die Einheiten angepasst. Alle Patienten verbringen den Tag in Alltagskleidung, essen gemeinsam und werden je nach Plan auch zum Küchentraining oder Werken in der Gruppenarbeit begleitet.

Alle Übungen dienen dem Training von alltagsnahen Fertigkeiten, teilweise unterstützt von gezielten Übungen im Kraftraum, an den Ausdauergeräten oder im Hirnleistungstraining. Selbstverständlich werden Patienten, die noch nicht in der Lage sind, die Aktivitäten mitzumachen, aufgebaut und langsam an die Belastungen herangeführt im Sinne der Frührehabilitation.

Die Entlassung wird ab der Aufnahme geplant und in Absprache mit den Patienten und Bezugspersonen terminiert, wenn die Patientinnen und Patienten in der Lage sind, die Anforderungen in der häuslichen oder anderweitig gewählten Umgebung zu bewältigen und die klinische Situation stabil genug erscheint. Nicht alle Patienten können erfolgreich therapiert werden oder erreichen nicht die für die Häuslichkeit erforderlichen Fähigkeiten. Dann wird die Therapie abgebrochen und gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, wie es trotz der Behinderungen für die betroffenen am Besten weitergeht. Die meisten unserer Patienten können allerdings wieder zurück nach Hause entlassen werden.

Wir geben allen Patienten einen Brief für die weiterbehandelnden Ärzte mit, einen Plan für die Medikamente und bestellen bei Bedarf einen Transport. Notwendige Pflege wird von uns organisiert und Hilfsmittel verordnet. Die Hilfsmittel werden natürlich bereits in der Klinik angepasst und beübt, um die Erforderlichkeit zu prüfen und vor allem die Patienten daran zu gewöhnen. Davon hängt es häufig ab, ob der Erfolg auch zu Hause anhält.

Klinikleitung

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Prof. Dr. med. Tino Prell
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Stationsleitung
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